Am 12.02.25 fand zum vierten Mal an der Ludgerusschule das Projekt “Räkengenies” statt. Die Räkengenies Samuel Bitsch (6a), Amelie Stenzel (6a), Malte Schmock von Ohr (6a) und Silin Saeed (6b) setzten sich von der 1. – 4. Stunde mit verschiedenen mathematischen Aufgaben, zur Kombinatorik, Geometrie, Algebra (Gleichungen), Wahrscheinlichkeit, auseinander. Hierbei wurden sie von den Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern Timo Läken, Michael Bitsch, Mira Roskamp und Justin Beckmann unterstützt. Zu Beginn überlegten sie gemeinsam, wie viele Möglichkeiten es gibt, einen wilden Fluss zu überqueren, indem die im Fluss hintereinander liegenden Steine (Anzahl 3, 4, 5, 6, 10) benutzt werden können. Mit verschiedenen Materialen, wie Matten, Bauklötzen, Steinen konnten die Lernenden die Situation nachspielen und praktisch durchführen.
Nach der Gruppenaufgabe ging es in die Einzelarbeitsphase. Jeder Sechstklässler oder jede Sechstklässlerin wählte zunächst eine Station aus, bearbeitete diese und ging dann zur nächsten Station. Auch hier bekam jeder Schüler / jede Schülerin Unterstützung von einem Jugendlichen.
Bei den Streichholzspielen wurde das räumliche Vorstellungsvermögen geschult. Wie kann ich durch das Legen eines Streichholzes erreichen, dass die Gleichung stimmt oder welches Streichholz muss weggenommen werden, damit die Münze, die vorher auf dem Stuhl lag, nun unter dem Stuhl liegt?
Wer kennt nicht das Haus vom Nikolaus? Mit einer kleinen Filmsequenz erhielten die Schüler eine kurze Einführung wie das Haus vom Nikolaus gezeichnet wird, um dann herauszufinden wie viele Möglichkeiten es gibt das Haus vom Nikolaus zu zeichnen. Ebenso konnten sie eigene Formen, Figuren entwickeln, die sie ohne absetzten des Stiftes nachzeichneten. Hier war Kreativität und Vorstellungsvermögen gefragt.
Die Knobelaufgaben -gegen den mathematischen Hunger hatten es in sich. Hier ging es um das logische Denken. Wie können wir mit Hilfe von vier- und fünf-minütigen Sanduhren herausfinden, dass das Ei genau sieben Minuten lang kocht? Das Problem des Bauern, den Wolf, den Kohl und die Ziege mit einem Boot von einem Ufer zum anderen zu fahren, ohne dass der Wolf die Ziege oder die Ziege den Kohl frisst, erforderte konzentriertes Arbeiten. Ebenso wurde analysiert, welcher Musiker welches Instrument spielt oder und durch genaues Lesen und ausschließen überlegt, aus welcher Stadt wer kommt.
Der Umgang mit dem Geodreieck und dem Zirkel, erkennen verschiedener geometrischer Formen und Flächeninhalte berechnen wurde an der Mandalastation bearbeitet. An der Station das Quadrat entdeckten die Schüler in einem 4×4 – Quadrat, wie viele 2×2 (3×3, 4×4) Quadrate zu finden sind. Anschließend gingen sie der Frage nach wie viele 2×2 (3×3, 4×4) Quadrate in einem 5×5 Quadrat enthalten sind und formulierten eine allgemeine Regel. Dabei war das Wechseln der Repräsentationsebenen möglich (zeichnen auf Papier und Spannen der Quadrate auf dem Geobrett).
Die Schülerinnen und Schüler hatten sehr viel Spaß beim Bearbeiten der Aufgaben und auch die Zehntklässler und Zehntklässlerinnen waren eine Hilfe und Unterstützung für die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse. Am Ende der 5. Stunde gab es eine kleine Reflexion.
Vorbereitet und begleitet wurde das Projekt von Frau Halwas.